Schauspiel und Medienkompetenz
 – Welche Chancen und Grenzen bietet die Entwicklung von Medienkompetenz für den Beruf des Schauspielers und der Schauspielerin?

Zunächst wollen wir erklären, was der Begriff „Schauspielerei“ heutzutage überhaupt bedeutet. Es ist immer noch einer der Berufe, dier viele Hoffnungen und Träume weckt. Können diese jedoch mit der Realität stand halten? Das zeigt sich schließlich erst nach einer langjährigen Praxis…

Kaum ein Beruf weckt derartig trügerische Hoffnung wie der des Schauspielers oder der Schauspielerin.

Es gibt wenig Sicherheiten und das Risiko der Arbeitslosigkeit ist groß.
Heutzutage sind es in Deutschland, Österreich und der Schweiz circa fünfzehntausend bis fünfundzwanzig Schau- spieler*innen.

Diese Zahl steigt stetig, denn die Medien vermitteln ein von Ruhm geprägtes Berufsbild, wodurch sich viele Menschen leiten lassen. Der Arbeits- markt ist übersäht und selbst eine gute Ausbildung bietet keine Sicherheit für langfristigen Erfolg.

Frauen werden dabei besonders benachteiligt, da es weniger Frauenrollen zu besetzten gibt, vor allem in der Theaterlandschaft.

Der Alltag von freiberuflich arbeitenden Schauspielern und Schauspielerinnen ist geprägt von kurzen Engagements, Castings, Vorsprechen und einzelnen Drehtagen. Die persönlichen Vorstellungstermine müssen weichen und Bewerbungen werden meinst per Video oder E-Mail eingereicht. Schauspieler*innen müssen zudem mit viel Bürokratie, ständig neuen Betrieben und häufigen Wohnortwechseln umgehen.

Immer aus dem Koffer zu leben hat Auswirkungen auf die sozialen Bedürfnisse und kann nach einigen Jahren zu einer großen seelischen Belastung führen. Begabung und Talent ist unbedingte Grundvoraussetzung, aber der Schauspielberuf erfordert weitaus mehr. Durch die zu- nehmende Medialisierung und Virtualisierung unserer Lebenswelt hat sich auch das Theater und der Beruf des Schauspielers verändert.

Welche Weichen dabei gestellt werden müssen, um junge Menschen für das Theater zu gewinnen und die neuen medialen Anforderungen zu bedienen, ohne die ältere Generation zu verlieren, ist nur eine der neuen Herausforderungen. Das Internet schafft dabei eine völlig neuartige Alltagskommunikation und stellt Schauspieler*innen und Theaterbetriebe vor einige neue Aufgaben. Daneben erkennt die Bildungspolitik den Ernst der Lage, wenn es um die Einbringung von Medienkompetenz geht.

Kai Fischer
Kai Fischer
24. Dezember, 2022
Ich als Schriftsteller und angehender Schauspieler bin von der bedingungslosen Unterstützung, die ich von der Schauspieloffensive erhalte, einfach schlichtweg begeistert. Kai Fischer, Promigeflüster Mallorca
simona sigmund
simona sigmund
22. Dezember, 2022
Mega PodCast...Muchas Gracias...hat Spass gemacht...war mir eine Freude dabei zu sein...als erster VIP-Gast : Simona LuxXxus
Marlies Wulf
Marlies Wulf
22. Dezember, 2022
Hola, ich habe dieses Jahr die Regine Prause kennengelernt. Sie ist würde ich sagen eine Freundin von mir geworden. Regine hat mir meine Webseite wunderbar angelegt ,wir haben ein Pottcast mit viel Spaß gemacht. Zum Ende des Jahres hat sie mit mir noch eine Lesung organisiert. Alles im ganzen: Kann ich sie nur weiter empfehlen und wünsche ihr weiterhin viel Erfolg..... Dankeschön Regine ❤
Helmut Holzapfel
Helmut Holzapfel
21. Dezember, 2022
Vielen Dank für die tolle Unterstützung, ich kann Euch nur weiterempfehlen sympathische und professionelle Begleitung

Die Kultusministerkonferenz fordert ergänzend die Berücksichtigung der Medienkompetenz bei der Bewertung der Schülerleistungen 

Schauspieler*innen benötigen neue Voraussetzungen, um mit den medialen und technischen Neuerungen im Berufsleben mitzuhalten. Gerade die Medienlandschaft hat sich zunehmend verändert und das Berufsbild des Schauspielers und der Schauspielerin unterliegt einem stetigen Wandel. Daraus ergibt sich die Frage, inwiefern Medienkompetenz den Beruf des Schauspielers und der Schauspielerin unterstützen kann. Dies werden wir künftig versuchen, zu klären.

Hinterlasse einen Kommentar

%d Bloggern gefällt das: